Die Höhle

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Die Schellenberger Eishöhle ist die einzige erschlossene Eisschauhöhle Deutschlands und liegt auf 1570 Meter über dem Meer. Sie erschließt in einem Rundgang prächtige Hallen und Eisformationen. Die Höhlenführer gehen auf die Entstehung von Höhlen im Allgemeinen, sowie Eishöhlen im Speziellen ein und bringen dem Zuhörer die Erforschungsgeschichte näher. Der Höhlenraum wird mit Grubenlampen, die an den Wänden der Gänge hängen erleuchtet. Dabei ermöglicht das warme Licht beeindruckende Einblicke in das Innere des Berges. Da sich das Eis im Laufe des Jahres wandelt und die Eisbildung nicht jedes Jahr gleich ist, wird ein Besuch der Eishöhle immer wieder aufs Neue ein Erlebnis.

Geöffnet von Mitte Mai bis 15. Oktober

Die Führungen finden täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr zu jeder vollen Stunde statt!
Ab Oktober ist die letzte Führung um 15:00 Uhr.
Eine Führung dauert ca. 45 Minuten auf gut gesicherten Holzstegen und Treppen. Eintrittskarten können direkt beim Eishöhlenführer gekauft werden. Eine Erkundung auf eigene Faust ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Preise für die Führung

  • Jugend- und Studentenkarte (6 bis 16 Jahre) 6,00 €uro

  • Erwachsene 12,50 €uro

  • Erwachsene mit Gästekarte (BGL) 12,00 €uro

  • Familienkarte (Eltern mit Kindern) 28,00 €uro

Unsere Eishöhlenführerinnen und Eishöhlenführer!

Die EishöhlenführerInnen

Wir führen Sie durch die Eishöhle.
Birgit ~ Luggi ~ Felina ~ Markus ~ Josef ~ Andrea ~ Stefan

Die Geschichte der Eishöhle

Der obere Teil der Eishalle, die "Josef Ritter von Angermeier–Halle" war schon den Hirten und Jägern in alter Zeit bekannt.

  • 1826

    wird sie als "Schellenberger Eisloch" in der bayerischen Generalstabs-Karte erwähnt.

  • 1863

    in der Keil`schen Karte vom Untersberg.

  • 1874

    Als erster Forscher besuchte Anton Posselt-Czorich aus Salzburg - das Schellenberger Eisloch. Er erforschte den oberen Teil der Eishöhle.

  • 1876

    fertigte Prof. Eberhard Fugger aus Salzburg vom oberen Teil der Höhle einen genauen Plan an.

  • 1912

    forschte Alexander von Mörk im unteren Bereich der Eishöhle.

  • Seit 1925

    kann die Höhle mit Führungen besichtigt werden. Damals begann auch Fritz Glück, ein damaliger Höhlenführer des Vereins, Protokolle über Temperatur und Eisstände in der Höhle zu führen.

  • Am 2. August 1925

    wurde die Schellenberger Eishöhle für die Besucher offiziell eröffnet.

  • Von 1985 bis 2003

    wurden 3.621 Meter der Eishöhle erforscht.

  • Seit 2007

    finden Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Andreas Pflitsch (Ruhr-Universität Bochum) unter Mitwirkung des Vereins für Höhlenkunde Schellenberg e.V. in der Schellenberger Eishöhle statt.